Digitale Transformation im Firmenkundengeschäft ist ein fortlaufender Prozess, denn der Zahlungsverkehr entwickelt sich getrieben von neuen Technologien, regulatorischen Anforderungen und Kundenwünschen kontinuierlich weiter. Firmen brauchen demnach beides: eine starke Grundlage und Beweglichkeit. In der Sparkassen-Finanzgruppe erfüllen heute unter anderem zwei Lösungen diesen Anspruch: das Online Banking Business bzw. Online Banking Business Pro (OBB) und SFirm. Beide Lösungen werden durch die enge Kooperation von Star Finanz und der Finanz Informatik gezielt weiterentwickelt.
Während das OBB als Standardlösung für gewerbliche Kunden seine Stärken in der Benutzerführung, den integrierten Self-Services und Abschlussprozessen ausspielt, punktet SFirm dort, wo individuelle Konfiguration, die Abbildung komplexer Strukturen im Zahlungsverkehr und technische Integration gefragt sind. Hohe Transaktionsvolumina, spezifische Freigabelogiken, automatisierte Prozesse, internationale Zahlungen mit SWIFT oder Cash-Management – hier ist SFirm die Lösung der Wahl. SFirm ist zudem GPA-zertifiziert. Damit erfüllt die Lösung die Anforderungen gemäß § 94 Absatz 2 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW), wonach für die automatisierte Ausführung kommunaler Haushaltsgeschäfte nur von der gpaNRW zugelassene Fachprogramme eingesetzt werden dürfen.
Von On-Premise zu modernem Hosting
Mit SFirm as a Service stellt sich die Sparkassen-Finanzgruppe noch breiter auf. Die Lösung richtet sich insbesondere an Unternehmen ohne eigene IT-Infrastruktur, die aber trotzdem nicht auf die leistungsfähige SFirm-Umgebung verzichten wollen.
Technisch handelt es sich um einen Wechsel vom On-Premises-Betrieb hin zu einer modernen Hosting-Variante. Die damit verbundenen Vorteile:
- Wartungsarmut: Kein Aufwand mehr für Updates, Patches oder Sicherheitsmanagement.
- Kosteneffizienz: Keine hohen IT-Einstiegskosten, klare monatliche Kalkulation.
- Datensicherheit: Hosting in professionellen Rechenzentren mit verschlüsseltem Datentransfer.
- Ortsunabhängigkeit: Zugriff jederzeit und überall – besonders relevant für mobile oder hybride Teams.
- Skalierbarkeit: Neue Nutzer, neue Funktionen – alles schnell erweiterbar.
Der entscheidende Mehrwert liegt darin, dass die speziellen Funktionalitäten, die derzeit ausschließlich SFirm bietet, nun ebenfalls in einer cloudbasierten Bereitstellungsform verfügbar sind – beispielsweise der internationale Zahlungsverkehr, komplexe Cash-Management-Prozesse oder individuelle Freigabelogiken.
Zufriedene Stimmen aus der Praxis
Das erste Feedback aus den Instituten ist durchweg positiv. So berichtet zum Beispiel die NORD/LB von einer erfolgreichen Produkteinführung:
„Nach der Einführung von SFirm aaS blicken wir als NORD/LB äußerst positiv auf die Ergebnisse und die Zusammenarbeit mit der Star Finanz zurück. Die enge Kooperation hat es uns ermöglicht, eine maßgeschneiderte Lösung bereitzustellen, die den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht wird. Die positive Kundenresonanz bestätigt nicht nur den Erfolg dieses Produkts und unterstreicht dessen Bedeutung für unser Produktportfolio, sondern zeigt auch den Bedarf für solch eine Lösung am Markt.”,
so Marcel Schilasky, Produktmanager, Electronic Banking bei der NORD/LB. Auch Steffen Fritzel, Fachberater Electronic Banking bei der Frankfurter Sparkasse, ist zufrieden:
„SFirm as a Service schließt die Lücke bei Kunden, die aufgrund der internen IT-Landschaft auf cloudbasierte Anwendungen umstellen, ohne auf den Leistungsumfang von SFirm verzichten zu müssen.“
Gegenseitige Ergänzung statt Konkurrenzprodukte
Durch die parallele Bereitstellung von OBB und SFirm entsteht eine Systematik, die alle Kundengruppen berücksichtigt: vom Einzelunternehmer mit einfachen Überweisungen bis zur öffentlichen Einrichtung mit aufwendiger Mandantenstruktur und individuellem Reporting.
Müssen Kunden sich nun entscheiden, ob sie das OBB oder SFirm nutzen? Nein, ganz im Gegenteil. In vielen Fällen kann der Mehrwert sogar in der Kombination beider Lösungen liegen: OBB für Vertragsabschlüsse, SFirm für den operativen Betrieb. Die Kunst liegt in der kundenspezifischen Beratung – und genau dafür bietet die Sparkassen-Finanzgruppe die passenden Werkzeuge.
SFirm wird damit auch langfristig eine tragende Rolle in der Lösungslandschaft der Gruppe spielen. Nicht als Monopolist, sondern als Spezialist für Kunden mit speziellen Anforderungen und für Unternehmen, deren Zahlungsverkehr nicht mit Standards abgebildet werden kann.